25. Februar 2014
RAe Kasburg und Klein
Eine von einer Bank verwendete Klausel, mit der sie für die Nacherstellung von Kontoauszügen pro Auszug pauschal 15 Euro erhebt, ist unwirksam. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Nacherstellung für die weit überwiegende Zahl der Kunden tatsächlich deutlich geringere Kosten verursacht. Urteil vom 17.12.2013, Az. XI ZR 66/13
25. Februar 2014
RAe Kasburg und Klein
Der Inhaber eines Internetanschlusses haftet nicht für das Verhalten eines volljährigen Familienangehörigen, wenn er keine Anhaltspunkte dafür hatte, dass dieser den Internetanschluss für illegales Filesharing missbraucht. Die Klage vier führender deutscher Tonträgerhersteller auf Erstattung von Abmahnkosten wurde damit abgewiesen. Urteil vom 08.01.2014, Az. I ZR 169/12
25. Februar 2014
RAe Kasburg und Klein
Umlagefähige Kosten sind nur diejenigen, die dem Vermieter als nachweisbarer laufender Aufwand entstanden sind. Pauschale Ansätze sind insoweit unzulässig. Eine vertragliche Vereinbarung abweichend hiervon ist unwirksam, § 556 IV BGB. Urteil vom 01.03.2013, Az. 37 C 378/12(08)
25. Februar 2014
RAe Kasburg und Klein
Die Einberufung einer Versammlung der Wohnungseigentümer in der typischen Reisezeit entspricht nur dann ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn sie mit ausreichendem Vorlauf angekündigt worden ist. Die Einhaltung der Mindestvorgabe von zwei Wochen, § 24 IV 2 WEG, genügt dafür regelmäßig nicht. Urteil vom 25.10.2013, Az. 11 S 16/13
25. Februar 2014
RAe Kasburg und Klein
Eine für sich genommen nachvollziehbare (und den Mindestanforderungen genügende) Abrechnung, die Angaben zu den Gesamtkosten der Abrechnungseinheit, dem Verteilerschlüssel und dem Anteil des Mieters enthält, kann sich im Nachhinein als aus formellen Gründen unwirksam erweisen, wenn durch Einsichtnahme in die Belege offenbar wird, dass der Vermieter Vorwegabzüge oder andere Rechenschritte vorgenommen hat, die aus der Abrechnung nicht ersichtlich oder darin nicht ausreichend erläutert sind. Urteil vom 09.10.2013, Az. VIII ZR…
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